Es gibt viele Argumente, die für eine Gründüngung, v.a. im Gemüsebau und in der Baumschule, sprechen.
Wichtige sind Verhinderung von Erosion und Nährstoffauswaschung, Stickstoffanreicherung, Verbesserung der Bodenstruktur und Humusanreicherung. Dafür stehen den Gärtnern unterschiedlichste Pflanzen zur Verfügung, deren richtige Auswahl grundlegend für den späteren Erfolg sind. Aufgrund eines personellen Engpasses, bat uns das AELF-Straubing – Abteilung Hauswirtschaft – in diesem Jahr, die Bewirtschaftung ihrer Schulgartenteilfläche zu übernehmen. Wir nutzen diese Gelegenheit dazu, mit der Gä 10 verschiedene Gründüngungspflanzen und Blütenmischungen (u.a. essbare Blüten) auszuprobieren. So lernen die Schüler die unterschiedlichen Wirkungen der Gründüngungspflanzen kennen, von der Bodenlockerung des Blauen Leins über die N-Anreicherung von Alexandrinerklee und die biologische Nematodenbekämpfung der Tagetes.
Christine Hartinger