Der 2. Straubinger „Auswärts“ am 5. Mai 2019 begann in der Früh schon sehr vielverprechend. Ein Gruppe junger Frauen aus Schwäbisch Hall hatten sich Straubing für einen Junggesellinnen-Abschied ausgesucht. Die zukünftige Braut trug einen wunderschönen Kranz im Haar. Klar, dass sie an unserem Stand nicht vorbeikam, ohne ihr hauswirtschaftliches, aber auch landwirtschaftliches Wissen unter Beweis zu stellen. Mit Bravour meisterte die sehr nette, junge Dame den Pfannkuchenweg.
Der Pfannkuchenweg und seine Zutaten wurde mit allen kleinen und großen Besuchern äußerst engagiert von den Damen vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten – unter der Regie von Frau Ingeborg Hüllbusch- in Zusammenarbeit mit mehreren Erlebnisbäuerinnen und –bauern erarbeitet. Herkunft von Ei, Milch und Mehl vermittelten die Damen und Herren sehr anschaulich,
lehrreich und kindgerecht mit Bildmaterial und Mitmachstationen. Mit einer speziellen Getreidemühle quetschten die Kinder auch Haferflocken für ein Müsli. Bald war der Stand von vielen Kindern mit ihren Eltern umlagert. Am Ende des Pfannkuchenweges durften sich die Kinder einen Pfannkuchen mit süßen Erdbeeren belegen, wer mochte mit Quark und Honig, oder sie konnten sich ein „Kinder-Sushi“ (gerollter Pfannkuchen mit einer Banane) anrichten. Viele wollten auch eine Erdbeere einfach so essen, und die Kinder waren glücklich und zufrieden. Zu dieser Zufriedenheit trugen maßgeblich die Erdbeeren von Spargel Gänger in Niedermozting bei, die spontan eigens für diesen Zweck gesponsert wurden. Dafür ein großes Lob und Respekt an die Firma Gänger. Die Kinder liebten die Erdbeeren.
Nicht weniger beliebt waren die Erdbeer-Tattoos, welche Nina aus der EV 11 auf viele kleine Kinderhände druckte. Geschickt begeisterte Nina die kleinen Besucher für das Ausfüllen eines von der EV 11 erstellten Erdbeer-Quiz. Insgesamt waren fast alle Schülerinnen aus der EV 11 am Stand beteiligt und erhielten von allen Seiten viel Lob für ihre nette und freundliche Art. Auf die Aufgaben am Stand vorbereitet wurden sie von ihrer Lehrkraft Frau Höfner, die im Unterricht „Wahlpflichtfach Grundversorgung, Erziehung und Bildung von Kindern“ Ideen und Materialien mit den Schülerinnen erstellte und auswählte. „So schön hergerichtet“, war die Aussage einer älteren Dame zu der Deko, für die auch Frau Höfner verantwortlich war.
Herr StD Haaga fand sich nachmittags ein und absolvierte den Pfannkuchenweg sehr geschickt, sodass er am Ende selbstverständlich auch ein Erdbeer-Tattoo bekam.
Auf die Frage: „Wie hat´s euch denn gefallen?“, antworteten die Mädchen Johanna und Louise aus Regensburg: „Schön war´s, sehr schön“. Mit so einer Antwort endete der Tag so gut wie er angefangen hatte, wäre da bloß nicht die eisige Kälte gewesen…
Beate Frank, OStRin