Der Tag begann heute sehr sportlich. Nach einer kurzen Aufwärmrunde machten wir im Fach „Bewegung und Sport“ bei einem Völkerballmatch mit. Es wurde scharf geschossen, aber wir schlugen uns tapfer. Eine „Dusche“ später ging es in den Gegenstand „Praxis: Einrichtungen sozialer Dienste, Berufskunde, Berufspädagogik und soziales Praktikum“. Wir beschäftigen uns nach einer Vorstellungsrunde mit Vitalfunktionen. Alle beteiligten sich intensiv am Unterrichtsgespräch. Jedoch wurde es ganz still, als es ans Pulsmessen ging. Einige von uns schienen keinen Herzschlag zu haben. Nach ein paar Minuten der Suche wurden auch die letzten Lebenszeichen gefunden. Auch die Zahl der Atemzüge, der Blutdruck und die Körpertemperatur wurden festgestellt. Alle Messungen ergaben Normwerte und keiner musste sich Sorgen um seinen derzeitigen Gesundheitszustand machen. Die letzte Unterrichtsstunde vor dem Mittagessen begannen wir etwas verspätet, da eine von uns die Zeit vergaß, als sie sich ihrer ausgiebigen Zwischenmahlzeit widmete. Endlich vollständig im Klassenzimmer angekommen, erfuhren wir die Besonderheiten des 4. Schuljahres im sozialen Bereich. Die Schüler führen im Anschluss die Berufsbezeichung „Fachsozialbetreuer“.
Den freien Nachmittag nutzten wir für einen ersten Ausflug nach Steyr. Jeder durfte seine Erledigungen machen: Shopping, Lebensmittel- und Getränkevorräte auffüllen, weit entlegene Stoffgeschäfte erkunden, oder einfach nur in einem Café einen Verlängerten genießen.
Auf der Heimfahrt gab uns das Tarifsystem des öffentlichen Nahverkehrs noch Rätsel auf. Herr Haaga zahlte immer und auch den vollen Preis, wohingegen Schülerinnen und die Kollegin manchmal weniger, oder sogar nichts bezahlten.