Jahreshauptversammlung und ein dringender Appell zur Schonung natürlicher Ressourcen
Franz Schreyer bleibt Vorsitzender des Förderkreises der Marianne-Rosenbaum-Schule
Seit seiner Gründung 2014 steht Stadt- und Bezirksrat Franz Schreyer an der Spitze des Förderkreises der Marianne-Rosenbaum-Schule, der Staatlichen Berufsschule III Straubing mit Außenstelle Mitterfels. In der vor kurzem anberaumten Jahreshauptversammlung wurde er wiederum einstimmig als Vorsitzender bestätigt. Mit einem eindrucksvollen Vortrag zum umweltschonenden Umgang natürlicher Ressourcen untermauerte ZAW-Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender des Förderkreises Gangolf Wasmeier das der Schule schon mehrfach verliehene Prädikat „Umweltschule“.
Nach der Begrüßung legte Franz Schreyer seinen Rechenschaftsbericht ab. Neben vielen anderen konkreten Förder- und Unterstützungsmaßnahmen hob er die kürzlich in Betrieb genommene Wetterstation und den damit verbundenen Vortrag des bekannten Wetterexperten Jörg Kachelmann hervor. „Es war nicht leicht, das Ganze auf die Beine zu stellen, aber wir haben es gemeinsam geschafft. Unsere Schülerinnen und Schüler werden in hohem Maße davon profitieren!“, so der Vorsitzende.
Den Kassenbericht erstattete Harald Dietlmeier in Vertretung des erkrankten Kassenwarts Werner Winter. Der Kontostand sei erfreulich und gebe auch weiterhin den notwendigen Spielraum für Unterstützungsmaßnahmen. Zudem sei mit fünf Eintritten allein im zurückliegenden Berichtsjahr die Entwicklung des Mitgliederstandes äußerst positiv. Einstimmig erteilten die anwesenden Mitglieder die Entlastung. Ebenso einstimmig genehmigten sie den Vorschlag einer Satzungsänderung über die Erweiterung des Vorstandsgremiums auf elf Mitglieder.
Die anschließenden Neuwahlen führten zu folgender Zusammensetzung der Vorstandschaft: Franz Schreyer, 1. Vorsitzender; Gangolf Wasmeier, Stellvertreter; Johann Dilger, Schriftführer; Werner Winter, Kassenwart; Josef Gürster, Marion Feldmayer, Martin Schwarzer, Beiräte. Von Amts wegen gehören der Vorstandschaft außerdem an: Josef Laumer, Landrat; Hermine Eckl, Schulleiterin; Harald Dietlmeier, Stellvertreter der Schulleiterin und Michael Haaga, Leiter der Außenstelle Mitterfels.
Zur Tradition des Förderkreises gehören aktuelle, gesellschaftspolitische Vorträge im Rahmen der Jahreshauptversammlungen. Gangolf Wasmeier, stellvertretender Vorsitzender des Förderkreises und Geschäftsführer des ZAW Straubing Stadt und Land, versorgte mit seinem Vortrag „Der Weg in eine Kreislaufwirtschaft“ die Versammlungsteilnehmer mit vielen wichtigen Informationen bzgl. der Schonung natürlicher Ressourcen und dem Schutz des Menschen und seiner Umwelt bei der Erzeugung und Bewirtschaftung von Abfällen. Eindrucksvoll schilderte er die Problematik des ständig steigenden Abfallmengenaufkommens und der damit verbundenen Ressourcenverschwendung einerseits und der fragilen Rohstoff- und Energieversorgung andererseits.
Gerade im Blick auf die Kunststoffverpackungen wünscht er sich bei den Verbrauchern mehr Zurückhaltung. Es sei bedenklich, dass trotz aller Appelle die Menge an Kunststoffverpackungen über Jahrzehnte hinweg stetig gestiegen ist. Die meisten Kunststoffe seien aber kaum zu verwerten. Sie landen in der Verbrennung oder zuweilen auch auf den Müllhalden der Entwicklungsländer.
Mit einem eindrucksvollen Appell beendet der Geschäftsführer des Zweckverbands Abfallwirtschaft seinen Vortrag: „Unsere Gesellschaft muss sich Gedanken machen. Wir müssen unser Konsumverhalten ändern. Sonst fahren wir uns an die Wand!“
Dass den anwesenden Mitgliedern des Förderkreises die Ausführungen Wasmeiers unter die Haut gingen, zeigten die anschließenden Nachfragen und die abschließende, intensive Diskussion.
Der alte und neue Vorsitzende Franz Schreyer bedankte sich bei den Teilnehmern für die rege Diskussion und ihre Bereitschaft, mit ihrer Mitgliedschaft die außerordentlich gute Bildungs- und Erziehungsarbeit der Marianne-Rosenbaum-Schule zu unterstützen. Bei Herrn Wasmeier bedankte er sich für den exzellenten Vortrag und bei den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrerinnen der Klasse EV11 für die freundliche und köstliche Bewirtung.