Am 29. Februar 2024 hatten wir Besuch von Josef Beier vom C.A.R.M.E.N. e.V. Er sprach mit unserer Klasse LW10 über die Energiewende. C.A.R.M.E.N. steht dabei für „Centrales Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk“. Ein großer Teil der Energiewende betrifft die Stromversorgung, aber es geht auch um Wärme und Verkehr. Im Moment kommt der meiste Strom aus Kohle und Gas, aber immer mehr kommt aus erneuerbaren Quellen. Der Preis für Strom aus Sonnenkollektoren beträgt etwa 8 Cent pro Kilowattstunde. Die Zahl der Solarenergieanlagen steigt jedes Jahr, bis 2040 sollen es insgesamt 400 GWp sein.
In Zukunft wird der Bau von Solaranlagen auf Dächern gefördert, sodass bald ein Drittel der geeigneten Dachflächen genutzt werden soll. Es gibt verschiedene Arten von Solarplatten, zum Beispiel polykristalline, monokristalline sowie bifaziale Module. Wir haben auch darüber gesprochen, wie Landwirtschaft und Solaranlagen zusammenpassen, da landwirtschaftliche Betriebe oft große Dächer haben und viel Strom verbrauchen.
Es ist wichtig, dass die Solarplatten nach Süden ausgerichtet sind und einen Neigungswinkel von etwa 30 Grad haben, um möglichst viel Energie zu gewinnen. Selbst erzeugter Solarstrom ist günstiger als gekaufter Strom und kann für verschiedene Zwecke genutzt werden, wie zum Beispiel für Maschinen (E-Futtermischer oder E-Hoflader) oder zur Wassererwärmung.
Kurz gesagt, es lohnt sich, über die Nutzung von Dächern für Solarenergie nachzudenken, wenn sie vorhanden sind. Selbst erzeugter Solarstrom ist eine gute und umweltfreundliche Energiequelle.
Joachim Zollner, LW10