So ist es geplant: Dom St. Peter, Steinerne Brücke, Stadtamhof, Altes Rathaus, Fürstliches Schloss Thurn und Taxis, …
Die Realität
Noch am Frühstückstisch lese ich den Bericht von Dr. Martin Balle im Straubinger Tagblatt: Reiseabenteuer: Von München nach Aachen zu reisen, ist ja kein Problem – oder?. Nicht ahnend, dass es auch heißen könnte: Von Straubing nach Regensburg zu reisen, ist ja kein Problem – oder? Doch – ist es!
Alle Schülerinnen sind pünktlich, nur noch schnell das Bayernticket besorgen, schon kann´s losgehen. Die Anzeige am Bahnsteig: RB51 09:23; 09:29. Kein Problem. 6°Minuten können wir alle verkraften.
Aber weit gefehlt. Die Verspätung erhöht sich in 5-Minuten-Schritten, dann aber ein großer Sprung: 11:23 Uhr.
Ein Raunen läuft über den gut gefüllten Bahnsteig. Mehrere Schulklassen wollen nach Regensburg. Auf dem Gleis Richtung Plattling sind 11 Lehrerinnen mit mehreren Grundschulklassen unterwegs.
Eine Nachfrage bei der Bahn ergibt: Es wird sicher noch länger dauern, auch die 11:23 können nicht garantiert werden. Beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt. Die Grundschulkinder gehen auf den Spielplatz, was machen Wir?
Plan B
Eine Fahrt nach Regensburg lohnt sich für uns nicht mehr. Was also hat Straubing zu bieten?
Zuerst das „Klavier in der Klaviergarage“. Alle Stadtplatzbesucher sind eingeladen, das Instrument zu spielen oder aber auch beim Vorbeigehen zuzuhören. Da waren wir sofort dabei. Gerne gaben einige Schülerinnen ihr Können zum Besten.
Dann Abkühlung mit dem neuen Nebelsystem, ideal für diesen heißen Sommertag.
Und natürlich darf mit angehenden Kinderpflegerinnen ein Besuch im „frechdax“ nicht fehlen. Informationen über aktuelles Spielmaterial kann man immer gut gebrauchen.
Somit haben wir gemeinsam einen interessanten Tag in Straubing verbracht.
Nun fehlt nur noch die Erstattung der Ticketkosten durch die Bahn.
Wahrscheinlich hat die auch Verspätung, aber hoffentlich keine Vollsperrung.
Angelika Vierl