Dieser Frage gingen die Gärtner der Klasse 10B nach, als sie zusammen mit Herrn Joppich im Februar die Staudenabteilung der Fa. Justland im Rahmen des Unterrichtes (Fach Kulturführung) besuchten. Erfreulicherweise stellte uns Herr Effner seine Zeit zur Verfügung, um auch Zierpflanzengärtnern einen Einblick in die Welt der Stauden zu ermöglichen.
Bevor er auf die verschiedenen Vermehrungsmethoden einging, klärte er die Frage, warum Stauden oft ausschließlich vegetativ vermehrt werden müssen, um sortenreine Bestände zu gewährleisten. Natürlich können Stauden im Gewächshaus angetrieben werden und wie im Zierpflanzenbau über Kopfstecklinge vermehrt werden. Eine der besonderen Möglichkeiten bei Stauden aber ist das Vermehren über „Wurzelschnittlinge“. Diese Methode eignet sich vor allem für Stauden mit dicken fleischigen Wurzeln wie Königskerzen oder Herbstanemonen. Herr Effner zeigte uns auch das Teilen von Stauden, die Vermehrung über Rhizom-Stecklinge und die spezielle Verwendung von Risslingen. Nach diesen interessanten und neuen Einblicken in die Welt der Stauden hatten die Schüler jetzt nur noch ein Problem: Sie mussten ihre Erkenntnisse in einem Bericht festhalten.
Vielen Dank an Herrn Effner für seine interessanten Ausführungen.
Peter Joppich